Schlagwort-Archive: Kirche

Tageslosung, 7. März 2021 – Berufung


In der Einkehr, in der Stille, im Spüren, im Horchen sagt dir dein Selbst, was dran ist.

So mache dich auf und predige ihnen alles, was ich dir gebiete. Jer 1, 17

Wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, dass er der Herr ist. 2. Kor 4, 5

Berufung

Eine Berufung erfahren.

Was ist eine/meine Berufung?

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Tageslosung, 6. März 2021 – Reich

Die Völker werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht. Jes 60, 3

Dein Reich komme. Lk 11, 2

Reich

Das Reich Gottes, die Vision einer friedlichen, von Licht und Wohlfahrt gesegneten Zukunft, wird nicht unter den Fürsten dieser Welt entschieden werden.

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Tageslosung, 5. März 2021 – Streit

Der Name des HERRN ist ein starker Turm, der Gerechte eilt dorthin und findet Schutz. Sprüche 18, 10

Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Phil 4, 6

Streit

zwei streiten
viele leiden
einer bittet

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Tageslosung, 3. März 2021 – Gegenüber


Beziehung
Kontakt, Resonanz, In-der-Welt-sein, Weltbeziehung, Leben

Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Gen 2, 18

Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, das ist dein Sohn! Danach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. Joh 19, 26-27

Gegenüber

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Tageslosung, 2. März 2021 – vertrauen

Lehre mich rechtes Urteil und Erkenntnis, denn ich vertraue deinen Geboten. Ps 119,66

Wer ist weise und klug unter euch? Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke in Sanftmut und Weisheit. Jak 3,13

vertrauen

Ich und GOTT
GOTT
Weisung
Erkenntnis

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Tageslosung, 1. März 2021 – können


Geh darin deinen Weg und lass dein Leben daraus werden, wachsen und erblühen.

/Jakob sprach zu Josef:/ Geh hin und sieh, ob’s gut steht um deine Brüder und um das Vieh. Gen 37, 14

Ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. Phil 2, 4

Können

Schau nach deinen Geschwistern!

Danach ist nichts mehr, wie es war: Verraten, verschleppt, verkauft, …

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Pfarrerin schreibt an Kirche und Diakonie Aufruf zur Solidarität in der Corona-Pandemie

Liebe KollegInnen,

bevor wir über Andachten denken, bevor wir Aktionen starten, die natürlich auch sehr wichtig sind, finde ich es wichtig einen Solidaritätsnetzwerk einzurichten um für die Senioren/kranken einzukaufen, zu versorgen.

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Verhältnis Christus – Gläubiger – Kirche

Diese kurzen Gedanken habe ich anlässlich der Tageslosung vom 11.07.2015, bzw. des zugehörigen Lehrtextes aus Röm 12,2
„Fügt euch nicht ins Schema dieser Welt, sondern verwandelt euch durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr zu prüfen vermögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“
aufgeschrieben.
Da ich mich an diesem Tag mit dem Epheserbrief beschäftigt hatte und an anderer Stelle von der „PRIVATSACHE“ des Glaubens und der Gottesbeziehung geschrieben wurde, sind wohl diese Gedanken so entstanden:

Wie ist das Verhältnis Christus – Gläubiger – Kirche (Christi) zu sehen?

Der Verfasser des Ephesserbriefes, dieser auch als theologisches  Vermächtnis der Paulusschule angesehen wird,  sieht in der Kirche Christi den präsentischen Heilsraum, gleichwohl Kirche unbestritten noch immer einem Wachstums- und Reifeprozess unterworfen ist und bleiben wird.

Christus – Haupt der Kirche.
Apostel und Propheten – unveränderlich Fundament und Norm.
Der Apostel als Bote des Geheimnisses des Evangeliums.
Kirche als der Leib Christi.

Im Ephesserbrief wird auch ein Gegenentwurf zum damals herrschenden Kaiserkult (Kaiser das Haupt, römisches Reich der Leib) festgemacht: Christus das Haupt, Kirche Christi der Leib.
In der Kirche offenbart sich die Herrschaft Christi und sind durch das Evangelium erst alle wirklich frei!

Wie ist das nun heute, nach den Jahrhunderten mit einer Kirche, die zur politischen Macht geworden ist?
Die durch die im 4. Jhd. erfolgte Erhebung des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Reich, selbst Teil der „Hure Babylons“ wurde?

Heben die Irrungen und Wirrungen der institutionellen Kirche/n in der Geschichte die paulinische Theologie auf?

Hat Christus Kirche als Heilsraum aufgegeben?
Hat Kirche somit theologisch ausgedient?

Christus nun das Haupt vieler Leiber?
Jeder wird nach seiner Facon selig?

Ich bin überzeugt, dass wir um die Gemeinschaft von Christen, als Kirche Christi verstanden, nicht umhin kommen.  Christus möchte Schranken und Fremdherrschaft-/bestimmung einreißen, möchte durch den Heiligen Geist im Sinn Christi sammeln –
keinesfalls aber zerstreuen.

Christus möchte auf dem von ihm selbst geschichtlich einmalig gelegten Fundament der Apostel und Prohpeten in seiner Kirche sammeln und als alleiniges Haupt regieren.

Kirche Christi, als Gemeinschaft aller Gläubigen, als Leib Christi, nicht als irgendeine Institution, aber dadurch eben auch als Institution,
ist präsentischer Heilsraum, ist, so verstanden, Gegenentwurf zum Herrschaftssystem und -prinzip dieser Welt.
Das ist aus meiner Sicht als ekklesiologische Relevanz des Evangeliums zu verstehen.

Christen sind in der Taufe an Christus gebunden und somit unweigerlich Teil der Kirche Christi. Das in der Schrift durch Apostel unf Propheten tradierte Evangelium Christi ist Fundament und Norm eines jeden Christen, aber eben auch der Kirche Christi als Ganzes, als Leib Christi. Christus das alleinige Haupt, macht frei von jeglicher Fremdherrschaft, auch kirchlich institutioneller, fügt aber gleichzeitig alle als lebendiger Leib Christi in der Gemeinschaft zusammen.

Diese Spannung ist nach meiner Überzeugung auszuhalten!

Kirche ist aus meiner Sicht daher nicht aufzugeben, sondern muss sich auf dem von Christus gelegten Fundament, getrieben durch den Heiligen Geist, verwirklichen.

Kirche muß sich als Gegenentwurf zum weltlichen Herrschaftssystem verstehen und, da Kirche, wie jeder Einzelne eben auch, den Verstrickungen ihrer Zeit unterliegt, immer wieder aus dem weltlichen System befreien (Bsp: Reformation, Bonhoeffer, …) und auf Basis des gelegten Fundamentes immer wieder neu erfinden.

Kirche als Gemeinschaft ausnahmslos aller Gläubigen ist durch das Evangelium verpflichtet Versöhnung, Gemeinschaft, Integration und Einheit, trotz aller Unterschiede und Differenzen, trotz allem Trennenden, zu suchen und immer wieder neu zu (er-)finden.

Kirche als integraler Bestandteil des Evangeliums, Leib Christi und präsentischer Heilsraum, ist, so verstehe ich die Schrift, elementar.