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In dieser Vision wird bereits durch die Schriften selbst überwunden, was bei David noch in einer exklusiven Beziehung steht.
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Du bist mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt. 2. Samuel 22, 3
Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. Römer 8,38-39
Pflugscharen
In Davids Danklied geht es um ich/wir und die anderen. Und wie Gott für David Partei ergriffen hat.
Wenn ich nur zu Gott stehe, dann wird er mich vor meinen Feinden schützen. Ich hier, der Gerechte und die dort, die Bösen.
Und wenn meine Feinde nun auch zu Gott stehen?
Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben, kommt mir da in den Sinn. Und das kann es aus meiner Sicht nicht sein.
Im Ersten Testament selbst ist schon angezeigt, dass das Heil allen und allen Völkern offen stehen wird und in den letzten Tagen auch alle zum Zion herzulaufen werden, um von Gott Recht sprechen zu lassen. Micha 4, 1-4.
In dieser Vision wird bereits durch die Schriften selbst überwunden, was bei David noch in einer exklusiven Beziehung steht.
Wer kennt es nicht, das Bild von Schwertern zu Pflugscharen. Ein mächtiges Bild vom universalen Frieden unter und zwischen Menschen und Völkern.
Der Lehrtext aus Römer 8 zeigt uns auf, wie wir diese in Micha 4 prophezeite Zeit erwarten sollen: Untrennbar mit der Liebe Gottes verbunden, können wir dieser Vision, den eigenen Exklusivismus überwindend, entgegengehen.