„Der Mensch ist ein lebendiges Wesen, mit dem Odem Gottes befähigt. Darauf zu achten, in sich hineinzuhören, in Übereinstimmung mit seinem Selbst, seinem Wesenskern zu kommen, ist für mich die höchste Kunst menschlichen Seins und die höchste Form der Annahme Gottes als Schöpfer.“
Gott der HERR machte den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. 1. Mose 2, 7
Johannes schreibt an Gaius: Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Stücken gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht. 3. Joh 1, 2
Das Leben ist ein Geschenk. Nichts haben wir selbst dazu getan, sondern unser Sein wurde in der Zeugung empfangen.
Daraus hat sich ein Individuum mit Ich und Selbst entwickelt – ein lebendiges Wesen aus Körper, Geist und Seele.
Die Frage nach der Lebendigkeit stellt sich nun fortan aber immer neu an uns selbst.
Auf viele äußere Umstände haben wir keinen Einfluss. Auf die Zustände und Prozesse unseres Selbst ebenfalls nicht.
Aber, wie stellt sich unser Ich mit seinem Spüren, Fühlen, Hören, Denken, Reden, Tun und Handeln dazu?
Der Mensch ist ein lebendiges Wesen, mit dem Odem Gottes befähigt.
Darauf zu achten, in sich hineinzuhören, in Übereinstimmung mit seinem Selbst, seinem Wesenskern zu kommen, ist für mich die höchste Kunst menschlichen Seins und die höchste Form der Annahme Gottes als Schöpfer.