„Für Christen und eine christliche Kirche ist Christus allein der Herr; sein Wort, seine Offenbarung die alleinige Richtschnur.“
Hören wir zunächst auf den Predigttext aus Offenbarung 1:
Mensch sein in Beziehungen, im Leben, im ganz normalen alltäglichen Wahnsinn. Orientierung, Halt, Mut, Kraft, Hoffnung, Zukunft durch Gottes Begleitung.
„Für Christen und eine christliche Kirche ist Christus allein der Herr; sein Wort, seine Offenbarung die alleinige Richtschnur.“
Hören wir zunächst auf den Predigttext aus Offenbarung 1:
„… Jesus tritt hinein in unsere kleine Welt, in unseren Alltag, in unsere Konzepte, Meinungen, Ansichten und klaren Abgrenzungen. … Wo Christus uns begegnet, entgegentritt und wir es zulassen, geht der Himmel auf, …“
„Wo Jesus unsere eingefahrenen Konzepte durchbricht, wir am Teich Bethesda in der Begegnung von Mensch und Mensch heilende Zuwendung zulassen, können wir im Haus Gottes wahre Glaubensfeste feiern. So wird Jesus präsent, bekannt und verkündigt. Da ist für mich wahre Kirche Christi.“
Haltung entsteht durch emotionale Verankerung, Verankerung des Ich im Selbst.
In Betrachtung, Wahrnehmung und Annahme des Selbst durch das Ich wird emotionale Verankerung im Selbst empfangen. Emotionale Verankerung in diesem Sinn ist ein unbedingt und absolut Empfangenes.
„ego cogito, ergo sum“ ist daher nur die halbe Wahrheit.
In der Resonanz des Ich im Selbst manifestiert sich das eigene Sein.
Im Rückbezug des Ich auf das Selbst erfährt das Sein seine geschöpfliche, natürliche und erhabene Freiheit.
© aponto / Stuttgart, 2019-10-26
… ich will einen ewigen Bund mit meinem Volk schließen, dass ich nicht ablassen will, ihnen Gutes zu tun …
Jeremia 32,40
So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.
Römer 9,16
Tango des Lebens – Gottes Erbarmen.
Für mich wunderbar entlastend.
Was mir aufgetragen ist, möchte ich tun –
nach bestem Wissen und Gewissen.
Achtsam – mit Energie und Fleiß,
Stolz und gewissem Ehrgeiz.
Fleiß? Arbeitsame Zielstrebigkeit. Das gefällt mir.
Ein Ziel vor Augen und dazu arbeitsam.
Was dann wird? Wie es wird?
In einer Brise heiterer Gelassenheit: Gottes Erbarmen.
Mensch,
Unschuld verloren,
Hure Babylon erkannt.
Mensch,
am Abgrund,
Schritt voraus.
Mensch,
Linsen Gericht der Zeit,
Kinder Zukunft verkauft.
Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.
2. Mose 33,19
Da ist kein Unterschied: Alle haben ja gesündigt … und die Herrlichkeit Gottes verspielt. Gerecht gemacht werden sie ohne Verdienst aus seiner Gnade …
Römer 3,22-24
Heute bin ich an dieser Aussage hängen geblieben:
„Da ist kein Unterschied.“
Worauf bezieht sich diese Aussage?
Die Furcht des HERRN ist Unterweisung zur Weisheit, …
Sprüche 15,33
Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, der hat noch nicht erkannt, wie man erkennen soll. Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.
1. Korinther 8,2-3
Selten findet man in der Bibel nach meiner Sicht eine auf der einen Seite so auf- als auch abgeklärte und auf der anderen Seite doch gleichzeitig so verantwortliche Sicht auf die Dinge.
Tageslosung, 29. August 2019 – Götzen unserer Zeit weiterlesenWie lieblich klingen die Schritte des Freudenboten auf den Bergen,
der Frieden verkündet, der gute Botschaft bringt, der Rettung verkündet, der zu Zion spricht: Dein Gott ist König geworden!
Jesaja 52,7
Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst:
Friede sei diesem Hause!
Lukas 10,5
Friedensbote sein – was für ein erfüllendes Gefühl das sein muss.
Wann habe ich dieses Gefühl zuletzt in mir gehabt?
Hatte ich dieses erhabene Gefühl überhaupt schonmal?
… Mich sollst du fürchten und dich zurechtweisen lassen – …
Zefanja 3,7
… Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!
Matthäus 4,17
Vor wem oder vor was fürchte ich mich?
Wer oder was macht mir Angst?
Das habe ich mich heute unter dem Eindruck der Tageslosung gefragt.