„
Wer sich .. seiner Armut, seines elenden Zustandes, seiner Begrenztheit, seinem Mensch-Sein vor GOTT und dem Nächsten bewusst ist, der kann Hoffnung haben.
„
Der HERR wird den Armen nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren sein ewiglich. Ps 9, 19
Der Hausherr sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen und Verkrüppelten und Blinden und Lahmen herein. Lk 14, 21
geben
In dem Bild vom großen Abendmahl aus Lukas 14 steckt viel, was uns völlig fremd ist.
Geben, wo nichts zu erwarten ist.
Annehmen, wo man selbst nichts dafür geben kann.
Lukas 14, 12-14 gibt vorweg den Schlüssel für das nachfolgende Gleichnis: Gib, ohne etwas zu erwarten und zwar dort wo es dringendst benötigt wird.
Wende dich dem Gegenüber zu, das nicht in der Lage ist dir zurückzugeben. So, und nur so, sammelst du dir Schätze im Himmel.
Der Losungstext im Psalm geht da noch ein Stück tiefer. Er spricht von einer Gewissheit:
Wenn der Mensch die Oberhand gewinnt, sich über GOTT erhebt und diesen vergisst, dann ist er selbst verloren.
Wer sich dagegen seiner Armut, seines elenden Zustandes, seiner Begrenztheit, seinem Mensch-Sein vor GOTT und dem Nächsten bewusst ist, der kann Hoffnung haben.
Denn GOTT wird sein Lohn sein.